29.09.2008

Es gibt den ersten Menschen hier, den ich schrecklich hasse. Ich war Sonntag beim Friseur, ja ihr denkt jetzt ich übertreibe, aber nein tu ich wirklich nicht. Als ich schon in den Salon kam hab ich gedacht: Oh nein, ich glaub ich will nicht mehr. Naja Rita hat sich auch die Haare schneiden lassen, aber als sie schon nach 2 Minuten fertig war, war ich kurz davor rauszugehen, aber nein ich musste ja bleiben. Die Friseuse war wie eine Mumie und Schlaftablette. Die hat mein Pony kreuz und quer geschnitten, wirklich da ist nicht annähernd ein Schnitt drin. Ihr müsst mir wirklich glauben, sogar Rita hat heute noch versucht da was zu retten und normalerweise lass ich nicht irgendwem an meinen Haaren rumschnibbeln – es ist also schlimm. Die einzige, die das jetzt noch retten könnte wäre Trudi, aber leider bin ich ja zu weit weg. Ich lauf jetzt nur noch mit Haarspangen rum, bis dann wieder lang genug ist und dann geh ich zum dem teuren Friseur meiner Gastmutter, wenigstens seh ich dann wieder normal aus. Meine Gastmutter hat mir gleich ihren Friseur empfohlen, aber ich wusste es ja mal wieder besser…nicht!

Am Samstag war ich mit Zuzu, ihrer Freundin Maddie, Sofia und ihrem Gastkind Danielle und Josefin im Ringling Museum of Art. 

Ich wusste, dass ich was mit Zuzu machen sollte und somit hab ich vorgeschlagen ins Mote Aquarium zu gehen, aber Zuzu meinte das Ringling Museum sei viel besser. Es war absolut langweilig. Zum Glück war Danielle mit, die fands auch schrecklich. Ich mag dieses Mädel so gerne, die ist genau auf meiner Wellenlänge Abends musste ich dann noch mal arbeiten, ich war wieder mit Zuzu alleine und wir sind ins Kino gegangen. Rita ist auch mitgekommen und wir haben uns „Igor“ angesehen. Anschließend haben wir die Jungs vom Tai Kwon Do abgeholt,  die hatten eine Movie Night. Nachdem alle Kids erfolgreich ins Bett gebracht wurden, haben Rita, Sofia und ich uns „Borat“ auf DVD angesehen, klasse Film Ich muss heut noch lachen =) Außerdem wollten wir noch den Rest für unsere Universal Studios Reise planen – und mussten feststellen, dass wir mein Freiticket gar nicht nutzen konnten, da das nur für die adressierte Person gültig ist. Da wir ja jetzt Florida-Einwohner sind, kommen wir billiger rein, allerdings muss man das online anmelden und dafür wars Samstag schon zu spät. Ein anderes Mal halt.

Sofia hat hier übernachtet und wir haben den nächsten Tag erstmal gammelig angegangen^^ Strand ging leider nicht, da das Wetter schlecht war.  Irgendwann haben wir 3 uns dann aufrappeln können und sind zum Olive Garden, ein ganz tolles italienisches Restaurant gefahren. Danach sind wir zum Minigolf gefahren und das war vielleicht eine tolle Anlage! 

Ich hab Freitag noch ganz vergessen: Wir waren im Kino und ich wurde echt zu „Nights in Rodanthe“ gesehen. In deutsch heißt der glaub ich . Ich mag ja diese Schnulzenfilme nicht gerne, aber der ging echt mal so was von gar nicht. Zum Glück war Danielle dabei Und ich hatte dennoch etwas Spaß, weil es einfach so lustig war, wie Sofia und Rita sich heulend im Arm lagen Wenn jetzt irgendwer behauptet ich hätte kein Herz, dann stimmt das nicht =)

Oh wir haben einen Trip nach Miami geplant, allerdings ist uns meine Gastmutter in die Quere gekommen, da ich an dem geplanten Wochenende nicht frei haben kann ;( Dafür hab ich ein anderes Wochenende 3 Tage frei. Ich hoffe Rita kann ihr Wochenende verschieben, Sofia hat eh immer frei, ansonsten überleg ich ernsthaft endlich meinen großen Traum San Francisco zu erfüllen =) =) =)

So und jetzt ein kleiner Exkurs für alle die nicht wissen, was die Car-Line ist

Also man stellt sich einfach mit dem Auto in einer Schlange vor der Schule. Frei nach dem Motto: Wer zuerst kommt mal zuerst. Dann wartet man bis die Schule aus ist und eine Person von Auto zu Auto läuft und nach den Namen der abzuholenden Kinder fragt. Durch ein Walkie-Talkie gibt sie die Namen durch und die Kids werden rausgeschickt. Man fährt mit dem Auto dann ein Stück weiter und dort stehen dann die Kids  Voll Klasse die Frau mit dem Walkie-Talkie kennt mich schon, ich muss der nichtmal mehr die Namen sagen und das war schon so nach einer Woche und bei anderen fragt die noch. Ja man, ich bin bekannt

25.09.2008

Wow, das ist bisher echt meine beste Woche. Ich muss euch von gestern erzählen.

Eigentlich wollte wir endlich mal zu dem Bag Class ins YMCA gehen, doch natürlich waren wir wieder zu spät Naja wir haben dann so ein bisschen rumgesportelt und sind dann anschließend zum Strand gefahren, allerdings nur Sofia und ich. Dort haben wir wieder Austin getroffen und uns zu ihm und seiner Truppe gelegt. Von denen kannte ich allerdings nur Nate (ich muss noch rausfinden wie alt der ist. Der scheint ganz nett zu sein, aber ist irgendwie so „andere leute interessieren mich nicht“ – drauf). Austin hat uns dann noch ein paar andere vorgestellt von denen ich jetzt nur noch 2 Namen weiß. Eigentlich kannte Austin die alle auch erst seit etwa einer Stunde Naja eine von denen war Madlen. Sie ist gebührtig aus Deutschland, mit 11 Jahren in die USA gezogen und seit 9 Jahren nun hier. Sie ist also 20. Aber natürlich zieht sie nächste Woche um, so wie alle, die in meinem Alter und weiblich sind (Erinnert ihr euch an Sara von der Geburtstagsparty? Die ist jetzt seit einer Woche in Seattle). Eigentlich wollte ich den Tag wieder mit Sofia verbringen, aber die wirkten am Strand alle so nett, da bin ich geblieben. Abends wollten Sofia und ich eigentlich zum Dodgeball (was auch immer), aber dann musste sie spontan arbeiten und ich hing am Strand fest, weil ich kein Auto hatte. Madlen hat mich dann mit nach Haus genommen, ich konnte dort duschen und wir haben uns dann „run fat man run“ angsehen. Der Film ist nicht schlecht =) So gegen halb 10 war Sofia dann fertig und hat mich netterweise nach Haus gefahren =)

Am Strand haben wir „Corn in a hole“ gespielt. Man hat 2 Bretter mit jeweils einem Loch drin, die man dann in einiger Entfernt gegenüber aufstellt und muss dann versuchen die Säcke ins Loch zu werfen. Wie genau das jetzt mit den Punkten läuft muss ich ja nun nicht unbedingt erklären oder?^^ Ich hab aber mal ein Bild, vielleicht hilft das eurer Vorstellung etwas besser. Der rechte ist übrigens Nate, den linken kenn ich nicht. 

Der andere Name, den ich mir merken konnte ist Parker. Oh nee eigentlich sogar 3 Namen, denn es gab auch noch einen Paul (28), der aber lieber Paa-uhl ausgesprochen werden wollte, weil es männlicher klingt Parker ist 21 Jahre alt und war in meinem Team, aber leider haben wir verloren Ich war auch noch kurz mit Paul in einem Team, aber auch da hab ich verloren. Obs an mir lag?? Wir haben auch noch Volleyball gespielt und ich hab mich leider als absoluter Loser im Volleyball geoutet^^ Aber einmal, da war ich richtig gut und hab einen Punkt gemacht, yuhuu =) Dennoch: I have to work on that!

Heute sind Rita und ich wieder zu einem „Muscle Works“ Class gegangen und hui, der Coach war klasse. Der war dunkelhäutig hatte Dreads bis zu den Hüften und war vielleicht so 30 Jahre alt. Wir haben uns nachher noch kurz mit dem unterhalten und er hat uns seinen Namen gesagt. Der war aber echt kompliziert und ich kann mir kaum die Kurzform merken, aber es ist irgendwie „Shay“ oder so. Auf jeden Fall war der Kurs klasse und ist nun fest in meiner Wochenplanung mit eingebaut.

Das Wetter wird hier übrigens „schlechter“. Zuzu hat sich heute gefreut, wie kalt es ist! ( nur zur Info: es war 8 Uhr und 18° Celcius) .. Nachmittags wars dann etwa 30°. Es geht auf Winter zu, haha

Im Moment sitz ich beim Tai Kwon Do der Jungs und warte bis die fertig sind. Ich hab herausgefunden, dass ich hier Wireless Lan habe  =) Aber ich darf mir das gar nicht angewöhnen, immer ins Internet zu gehen hier, denn ich muss mein neues Buch anfangen, auf   englisch! Ich lese zur Zeit „The Apprentice“. Das Buch von Kalle und Trudi hab ich also durch und mir hats gefallen =)

Ach mist, jetzt hatte ich ganz vergessen, dass mein Akku während des Tai Kwon Do’s leer gegangen ist und ich den Eintrag gar nicht online gestellt hab. Deswegen nun nachträglich =)

22.09.2008

One more time!

Ich hab gerade ein Interview von der Florida Sun ausgefüllt. Ein Mädel hat in einer Studivz Gruppe nach Interessenten gesucht und ich hab mich mal bei ihr gemeldet. Allerdings wohnt die in Miami, deswegen hat die mir einen Fragebogen zugeschickt. Ich hab den ausgefüllt, 5 Seiten ... und dann: nicht richtig gespeichert - alles weg.

Heute hab ich mir nochmal die Zeit genommen, und wenn ihr wollt könnt ihr euch den Schmarn ja jetzt mal durchlesen. Wenn nicht jetzt, dann ja vielleicht bald, wenn tatsächlich ein Artikel über mich rauskommt

21.09.2008

Fragen zum Thema AuPair in Florida für Florida Sun Magazine:

(Wir freuen uns über ausführliche Antworten)

Wie kamen Sie auf den Gedanken, als AuPair nach Florida zu gehen?

Ehrlich gesagt, hab ich zuerst nicht an AuPair gedacht. Ich wollte einfach nur die USA erkunden, weil es so ein vielseitiges Land ist. Jeder Staat ist anders, etwas Besonderes. Überall gibt’s so viele verschiedene Menschen  und Kulturen, das hat mich einfach fasziniert. Ein Collegejahr kam für mich auf Grund der Kosten nicht in Frage und zudem wollte ich lieber erst mein Abitur machen. Ich hab mich dann erst später um andere Möglichkeiten für ein Auslandsjahr gekümmert und bin froh auf AuPair gestoßen zu sein.  Ich hab in Deutschland Kinderleichtathletik trainiert und war auch als Babysitter aktiv – ich liebe es einfach mit Kindern zu arbeiten. Als AuPair konnte ich also alles kostengünstig verbinden: meine Leidenschaft zu Kindern, die USA und obendrein hoffe ich auch noch mein Englisch zu verbessern und viele neue internationale Freunde zu machen. Florida? Damit hab ich nicht gerechnet. Ich hatte damals angegeben dass ich gerne nach Calfornien oder New York möchte, aber ich bin jetzt froh hier in Florida zu sein. Und das nicht, weil es Florida ist, sondern weil meine Familie toll ist. Ich hab also eigentlich doppelt Glück gehabt, dass meine Familie super ist und das ich so einen Urlaubsort erwischt habe =)

Wie haben Sie ihren AuPair-Aufenthalt organisiert?

Ich habe mir verschiedene AuPair Prospekte organisiert und mich recht früh beworben. Meine Wahl fiel auf EF Cultural Care Au Pair. Zwischenzeitlich war ich ziemlich unzufrieden,  weil das mit der Familienfindung nicht ganz geklappt hat. Letztendlich bin ich aber froh mit dieser Agentur geflogen zu sein, da ich schon am Flughafen direkt 20 andere AuPairs getroffen habe, und somit Heimweh erstmal nicht in Frage kam. Die schriftliche Bewerbung war eigentlich der Teil, der am meisten Zeit in Anspruch nahm. Ich musste Referenzen von allen Personen ausfüllen lassen, für deren Kinder ich gearbeitet habe, musste einen Bogen ausfüllen, eine Fotocollage machen, einen Brief schreiben usw. Meine Bewerbung wurde dann Familien, die ein AuPair suchen vorgeschlagen und die konnten mich dann anrufen oder nicht. Ob ich dann mit der Familie leben wollte oder nicht lag aber bei mir. Manchmal war ich echt enttäuscht von mir selbst,  dass ich einer Familie abgesagt habe, denn sobald man das getan hat war es auch vorbei und dann merkt man erst,  was man eigentlich verpasst. Ich bin nun aber umso fröhlicher, dass ich hartnäckig geblieben bin, meine Wünsche durchgesetzt habe und nun meine perfekte Familie gefunden habe.

Sobald ich einer Familie zugesagt habe, wurden mir alle weiteren Unterlagen zugeschickt. Die Agentur hat mir viel Papierarbeit abgenommen, was total hilfreich war. Also eine Agentur lohnt sich auf jeden Fall, zumal es auch illegal wäre ohne zu Reisen.

Welche Vorbereitungen mussten Sie vor Ihrer Abreise treffen (Visum, Agentur, Flug, Wohnung usw.)?

Wie gesagt, ich musste mich um die Agentur kümmern, die sich dann um meine Familie und somit auch um den Platz gekümmert hat, an dem ich Leben kann. Meine Flugtickets wurde mir auch zugeschickt, ich musste mich also nur noch um ein paar Dokumente kümmert. So musste ich also in die amerikanische Botschaft und persönlich für mein einjähriges Visum vorsprechen oder mich um einfache Dinge, wie den internationalen Führerschein kümmern.

Mehr Abeit haben  mir eigentlich die ganzen Abschiedsfeten gemacht

Was waren Ihre Erwartungen vom AuPair-Leben in den USA?

Ich erwarte, dass ich ein unvergessliches Jahr habe und eine Familie als meine eigene zu schätzen lerne, die ich gerne auch nach meinem Jahr wieder besuchen möchte. Ich möchte möglichst viel von den USA sehen, mein Englisch verbessern, viele neue Leute kennenlernen und einfach das Gefühl haben, dass das kein verschwendetes Jahr ist. Ich erwarte natürlich auch, dass man mich im guten alten Deutschland nicht vergisst und versteht, warum ich für mindestens ein Jahr weggegangen bin. Ich denke mein Jahr als AuPair wird mir viel über die Kindererziehung zeigen und zudem auch, wie wichtig Freund auf der Welt sind. Als ich gerade mal 2 Tage hier war, hab ich mich ganz schrecklich gefühlt, obwohl meine Gastfamilie super nett ist. Ich habe nun ersten Anschluss gefunden und weiß, dass man überall auf der Welt willkommen ist, man muss es nur akzeptieren!

Seit wann und wo sind Sie in Florida und wie lange dauert ihr Aufenthalt?

Ich bin seit dem 15. August 2008 in Florida, genau genommen in Osprey. Das liegt ziemlich nah an Sarasota, was wiederum etwa eine Stunde nördlich von Tampa liegt. Ich habe meine Reise in die USA allerdings am 11. August gestartet, allerdings musste ich erst für 5 Tage auf eine AuPair Trainingschule auf Long Island. Dort waren allerdings mehr als 200 andere AuPairs. Richtig allein war ich also erst,  als ich am 15.August Abends in Tampa gelandet bin und auf meine Gastmutter gewartet hab. Ich bin also nun schon seit einem Monat und einer Woche in Florida und habe noch mindestens 11 Monate über. Nach einem Jahr kann ich entweder einen Monat herumreisen (Mein Visum erlaubt mir nach einem Jahr noch 30 Tage legal im Land zu bleiben) oder ich kann bis zu einem weiteren Jahr verlängert und danach reisen.

Was waren Ihre ersten Eindrücke aus Florida?

Da ich abends angekommen bin, hab ich erstmal nicht so viel gesehen. Aber ich kann mich gut daran erinnern, dass ich ein wohlig warmes Gefühl hatte, als ich das erste Mal den Flughafen verlassen habe. Die Straßen schienen mir so unmenschlich groß zu sein und die Brücken, die sich so schön im Wasser spiegelten unendlich schön.

Am nächsten Tag ist meine Gastfamilie mit mir zum Siesta Key Beach gefahren und ich hab mich nicht so gefühlt, als wäre ich zum Arbeiten hier, sondern als wäre ich im Urlaub – und diesen Eindruck hab ich auch jetzt immer noch, wenn ich die Sonne genieße und mich von den Kindern erhole Die Leute hier sind alle ziemlich locker drauf und es fällt nicht schwer neue Bekanntschaften zu machen, besonders am Strand. Florida scheint alle irgendwie in eine gute Stimmung zu bringen, und ich gehör dazu =)

Was mich sehr erfreut hat ist, dass Sport hier so groß geschrieben wird. Diese YMCA’s sind einfach klasse!

Welche Erfahrungen haben Sie vom Leben in einer amerikanischen Gastfamilie?

Ich lebe nicht in einer typischen amerikanischen Gastfamilie, da meine Gastmutter gebürtig aus Pakistan kommt, sich gesund ernährt und sehr viel Sport macht. Die Kinder sind da schon viel amerikanischer: schon im September total verrückt nach Halloween, Cupcakes zum Frühhstück und nicht einen Meter zu weit laufen wollen. Ich will damit jetzt nicht sagen, dass alle Amerikaner faul sind, das YMCA beweist ja das Gegenteil. Aber genau das wollte ich, den American Way of Life leben. Ich bin also froh, dass ich beide Seiten habe: nicht zu amerikanisch, aber dennoch amerikanisch =)

Wie sieht ein typischer Tag in Ihrem AuPair-Leben aus?

Ich stehe morgens gegen halb 7 auf, helfe meiner Gastmutter mit dem Frühstück und fahre die Kids dann gegen 9 zur Schule. Wenn ich wieder komme, räume ich die Wäsche der Kids weg und räume auch ihre Zimmer ein wenig auf. Die Spülmaschine mach ich auch eben sauber und wenn ich das alles erledigt habe, habe ich frei bis etwa 3, denn dann muss ich mich auf den Weg machen, um die Kids von der Schule wieder abzuholen. Meist geht’s dann direkt im Anschluss zu einer Sport- oder Musikaktivität. Wenn das alles erledigt ist geht’s nach Haus, Dinner und dann Hausaufgaben machen. Wenn dann noch Zeit bleibt spielen, malen oder schwimmen wir noch ne Runde im Pool. Die Kids lieben den Pool – und ich auch =)

Meine freie Zeit verbringe ich meist im YMCA, Starbucks oder ich geh an den Strand. Da meine Kids alle zur Schule gehen und  meine Freunde hier auch Kinder haben, die zur Schule gehen, hab ich echt Glück gehabt und muss nicht alles allein machen. Der Nachteil an Florida ist, dass es nicht so viele Au Pairs hier gibt, von daher beschränken sich meine Au Pair Freunde, mit denen ich wirklich viel abhänge noch auf 2

Wie unterscheidet sich Ihrer Meinung nach das Leben in den USA von dem in Deutschland?

Die Menschen hier leben viel lockerer und gelassener. Man trifft so viel Leute, dass man sich nicht mal alle Namen merken kann. Allerdings hört man dann meist auch nie wieder was von den Menschen. Das ist in Deutschland anders, es ist zwar schwieriger jemanden zu treffen,  allerdings hält das dann auch länger

Außerdem muss ich mich noch daran gewöhnen, dass sich die meisten Restaurants und Läden an einem Highway erstrecken und es kaum ein richtiges Downtown gibt. Mit dem Fahrrad kann man also so gut wie nichts erreichen und ohne Auto ist man echt aufgeschmissen. Obwohl man meiner Meinung nach hier viel mehr unternehmen kann ist man trotzdem doch wieder abhängiger

Was machen Sie in Ihrer Freizeit in Florida?

Oh das hab ich ja eigentlich schon beantwortet. Aber wenn ich mal etwas länger frei habe möchte ich auf jeden Fall noch Miami, Seaworld und die Universal Studios in Orlando sehen. Speedboat- und Kanufahren und mit einer Art Fallschirm von einem Boot übers Meer gezogen werden stehen auf jeden Fall auch noch auf dem Programm.

Was genießen Sie am meisten am Leben in Amerika, speziell in Florida?

Die Sonne und den Strand =) Und natürlich das YMCA. Nach einem guten Sportprogramm gibt es nichts besseres, als die Sonne zu genießen und einfach zu relaxen.

Vermissen Sie Dinge, die Sie aus Deutschland kennen?

Ich vermisse es, dass ich nicht mehr einfach mit dem Fahrrad irgendwo hinfahren kann und das ich plötzlich nicht mehr volljährig bin Man fühlt sich so zurückgestuft, obwohl man eigentlich einen Schritt im Leben weiter wagt. Außer persönliche Dinge vermisse ich soweit aber nichts, da ich das Leben hier einfach so gut wie möglich genießen will.

Was waren/sind die größten Schwierigkeiten, mit denen Sie zu kämpfen hatten/habe ?

Die neue Umgebung zu akzeptieren, wenn man Niemanden hat, der einem vertraut ist. Die ersten Tage waren die schlimmsten, doch sobald ich Freunde gefunden hab und gelernt habe meine Gastfamilie zu lieben ging es nur noch bergauf.

Manchmal hab ich noch Schwierigkeiten, mich mit meinem Englisch ganz zurechtzufinden und natürlich geht auch mal was bei der Arbeit schief, wie verschlafen oder Streit mit den Kids.

Heimweh hatte ich natürlich auch ein bisschen, aber das ging schnell vorüber. Auch wenn ich jetzt überhaupt kein Heimweh habe, denk ich doch oft an Freunde und Familie von daheim, was für mich aber ein durchweg positives Zeichen ist.

Wie sehen Ihre Zukunftspläne aus?

Das ist eine gute Frage. Erstmal möchte ich die USA erkunden und danach wahrscheinlich studieren. Das dann wahrscheinlich wieder in Deutschland Was genau weiß ich allerdings noch nicht, aber ich denke es wird mit Kindern, Sprachen, Sport und/oder Events zu tun haben. Ich hab für diese Entscheidung ja zum Glück noch knapp ein Jahr Zeit

Was raten Sie Leuten, die mit dem Gedanken spielen, als AuPair in die USA zu gehen? Woran sollte man denken? Was sollte man beachten/wissen?

Man muss Kinder wirklich mögen, um all ihre Launen zu akzeptieren und deswegen nicht aufzugeben. Bei der Familiensuche sollte man auf jeden Fall auf das achten, was man selbst will und nicht das, was eine Agentur oder Freunde wollen. Es soll ein unvergessliches Jahr werden, und das kann jeder nur selbst entscheiden, mit wem er es verbringen will.

Ich habe ein AuPair gefragt, die bereits seit 11 Monaten hier ist und nun um 6 weitere verlängert hat, ob sie ihr Jahr in einem Wort beschreiben könnte – und das war unmöglich. „It’s an adventure with both negative and postive experience“ war das kürzeste, was sie sagen konnte – und ich muss absolut zustimmen. Man muss abenteuerlustig sein und auch mal einstecken können, dann wird man ein unvergesslichens Abenteuer haben, das man auf keinen Fall alleine erleben muss, auch wenn es am Anfang so scheint.

Eine Agentur ist nicht nur wegen den Einreisebetimmungen ganz wichtig, sondern auch, um jemanden zu haben, der für einen da ist, wenn es mal Probleme gibt.

Vor der Abreise sollte man sich also absolut sicher sein, dass man mit der Familie für ein Jahr leben möchte, wenn nicht,  sollte man weiter suchen. Je früher man sich also bewirbt, desto besser. Ich war mir vorher sicher  und als ich dann herkam hab ich trotzdem gedacht, dass ich das nicht für ein Jahr kann. Doch heute, nach nur knapp einem Monat kann ich sagen; „Das wird mein zweites Zuhause!“

Bitte geben Sie mir einige Angaben zu Ihrer Person: Name, Alter, Beruf, Wohnort

Name: Sabrina Weiden

Alter: 20

Beruf: Au Pair

Wohnort Deutschland: Emlichheim

Wohnort USA: Osprey, Florida

Alter und Geshlecht der Gastkinder: 5 männlich, 7 männlich und 9 weiblich

Gasteltern: Single-Mum

Vielen Dank!            

Obwohl mein Wochenende so blöd anfing war es mein bestes bisher!

Sofia, Sofia und Rita sind Freitag dann doch noch mal aufgetaucht =) Wir haben uns dann bei uns im Gästehaus auf dem Balkon gesetzt und Wein getrunken, nur ich nicht, denn ich war Fahrer an dem Abend. Michelle, ein AuPair, dass schon seit 11 Monaten hier ist und nun für 6 weitere verlängert hat war auch dabei. Sie kam allerdings erst um 11, da sie vorher noch arbeiten musste und zudem in  Bradenton wohnt, was etwa 30 Minuten entfernt ist.

Austin, den haben wir am Strand getroffen, meinte wir könnte irgendwann mal in die Bar seiner Mutter am Siesta Key. Das war also unser Plan des Abends, aber wie immer klappt mal wieder nichts Wir haben Austin angerufen, der war aber auf einer Keg Party. Was genau das ist, hab ich noch nicht ganz durchschaut, ist aber was typisch amerikanisches und hat mir Bier trinken zu tun. Wir sind dann halt einfach da hingefahren, … und die Party war der reine Reinfall – erst! Die beiden Sofias (hab ich das eigentlich erzählt, dass das alte AuPair von Sofias Familie zu Besuch ist, auch Sofia heißt und aus Schweden kommt?) wollten aber gleich wieder gehen, ich hab sie also nach Haus gebracht und als ich wieder kam, hatte Michelle mittlerweile ihre Party CD rausgekramt und wollte die Party starten. Es waren allerdings nur wir 3 die getanzt haben, es wurde aber mehr, als endlich die Leute in den „Tanzraum“ kamen, weil denen die Musik nicht gefiel Letzendlich konnte man sich aber einigen und es wurde bis 3 Uhr morgens durchgefeiert. Das war klasse, die Amis haben glaub ich noch nie so was erlebt, denn am nächsten Tag am Strand meinte der eine doch echt: „What was wrong with you guys yesterday?“ und ein anderer meinte: „ Have you been drunk? I have no other explaination for that“ … Wir haben geantwortet, dass wir kaum was getunken haben und ich sogar gar nichts und dann meinte der „Oh my god, I dont wanna know what happens when you drink“. Wir haben doch nur getanzt

Michelle und Rita haben von Freitag auf Samstag bei mir übernachtet, wir haben uns alle mein riesen Bett geteilt. Am Samstagmorgen sind wir dann eben fix in die Mall gefahren, um ein Outfit für den Abend zu kaufen (ich hab mir ein grünes Kleid gekauft =) ) und dann ab zum Strand, wo sich dann eben beschriebenes abspielte Abends haben Michelle und ich uns dann gemeinsam fertig gemacht und haben uns dann um 8 mit den anderen 3 Mädels beim Applebees zum Dinner getroffen. So und damit ihr nun endlich wisst von wem ich die ganze Zeit rede hab ich hier mal ein Foto von unserem Dinner für euch:

Michelle ist die neben mir und Sofia Nummer 2 ist das andere blonde Mädel, die anderen kennt ihr ja bereits =)

Nach unserem Dinner sind wir noch eben bei Austin langefahren, da wir ihm versprochen haben ihm was zu essen zu machen Wir haben ihm einfach die Reste von unserem Dinner gebracht^^ Das macht man in den USA aber tatsächlich, die Gerichte sind so groß, dass man sich den Rest immer einpacken lässt. Nach Tampa haben wir dann etwa ne Stunde gebraucht, Sofia 1 und ich sind fast gestorben,  weil unsere Blasen zu platzen schienen. Ich war so froh endlich da zu sein und dann: ist der Club der immer auch für unter 21 Jährige ist nicht mehr für unter 21 Jährige. Wir sind also zurück ins Auto und nach Ybor, ein Stadtteil von Tampa gefahren. Da gibt’s ziemlich viele Clubs, kann man sich so etwa vorstellen wie die Reeperbahn in Hamburg: nur nicht ganz so viel. Da waren überwiegend Dunkelhäutige, eigentlich fast nur. Wir haben mal wieder jemand Nettes gefunden, der uns einen Club gezeigt hat in den wir reinkönnen.. allerdings wars dann auch schon halb 2 und in ganz Florida machen alle Clubs um 3 zu. Nächstes mal sind wir schlauer und fahren früher los. Dennoch war der Abend absolut toll und wir hatten riesen Spaß. Rita hat wieder die Nacht hier verbracht und dieses Mal haben wir dann auch bis 11 ausgeschlafen. Dennoch bin ich tierisch müde heute.

Um 1 kamen die Kids wieder, die musste ich dann gleich zu einer Geburtstagsfete fahren. Allerdings ist keiner von den Eltern dageblieben, deswegen  hab ich Zehra angerufen und gefragt, ob ich auch wegkann. Ich bin dann für eine Stunde zum „Happy Sunday“ zum Siesta Key Beach gefahren. Happy Sunday ist übrigens nichts offizielles,  falls das jetzt jemand denkt So nennen die das halt nur, die = Chris, Lisa, Alex usw. Ich mag die alle so gerne =)

Eigentlich hätte ich auch noch länger bleiben können, denn natürlich wollten die Kids nicht von der Party weg. Naja, egal. Abends wollte ich Zuzu dann ins Bett bringen. Ich hab auf ihrem Bett gewartet, während sie duschen wollte. Irgendwie war sie aber plötzlich richtig schlecht drauf und meinte mit ihrer Dusche stimmt was nicht und sie wollte bei ihrer Muter duschen. Ich hab mir dann auch keine Gedanken gemacht und einfach weiter gewartet bis dann plötzlich Wasser aus dem Badezimmer lief. Panikattacken machen ja bekanntlich wieder wach, das ist auch der Grund warum ich noch schreibe, denn eigentlich war ich quasi tot heute Abend. Naja Zuzu hat den Duschkopf auf den Boden geschmissen ohne den Hahn zuzudrehen. Und wer hat darunter zu leiden? Ich! Naja ich habs aufgewischt und Zuzu kam dann an und hat mich in den Arm genommen und gemeint: „Ich vermiss Papa so, ich bin nicht gut drauf“ (Die Kids waren ja dieses Wochenende mit dem Vater in West Palm Beach.) Sie wollte dann so gerne noch ihre Nägel machen und ich hab ihr dann dabei geholfen. Sie hat sich glaub ich richtig gefreut, auf jeden Fall meinte sie, dass ich ihre Lieblingsnanny bin =) Yes! =)

Naja so, und dann gibt’s auch schon nichts mehr zu erzählen. Ich hoffe ich habe nichts vergessen,  aber wenns wichtig war hol ichs schon noch nach =)

Auf eine neue Woche dann! (Wie die Zeit doch vergeht!)

Ach Gott, ich hab das ja total vergessen zu erwähnen: ICH HAB MEINEN FÜHRERSCHEIN BESTANDEN =)

19.09.2008

Aaah ich bin so wütend. Der Tag fing ja ganz super an, ich mein ich hatte frei. Aber dann konnte ich nirgends hin, weil das Auto weg war..naja häng ich halt zu Haus rum, kann ja auch mal nicht schaden. In den Pool konnte ich aber nicht, weil da Arbeiter waren. Dann hab ich halt ein wenig Zeit im Internet verbracht, hab viele Leute angerufen, von denen aber leider nur 6 wirklich an mir interessiert waren. Darunter 5 Leute aus meiner Familie und eine Person mit der ich sonst noch nie telefoniert habe. Die anderen Telefonate fühlten sich deswegen schon mal wie verschwendete Zeit an…Mich hat noch jemand angerufen, aus Amerika, und ich hab gesagt, dass ich zurück rufe, da ich grad mit Freunden telefoniere. Als ich dann zurückgerufen hab, konnte ich nur die Mailbox erreichen. Am besten hätte ich da gar nicht erst aufgelegt. Naja wenigstens hab ich dann abends wieder was zu tun. Nein natürlich nicht, ich sitze hier seit 2 Stunden und warte auf die beiden Sofias und Rita. Ah man wie mich das ankotzt. Wenn ich jetzt wenigstens in NYC oder so wäre könnte ich ja noch in die U-Bahn steigen und alleine irgendwo hingehen, aber hier??? Ich kann hier einfach nichts machen. Dieser Tag war die absolute Verschwendung, ich habe Megakopfschmerzen und seufze euch jetzt mit diesem Text voll. Aber tschuldigung, das ist nicht meine Schuld, schließlich hab ich nicht dazu beigetragen dass mein Tag ein absoluter Reinfall wird. Am liebsten würde ich jetzt einfach schlafen gehen, aber das kann ich ja auch nicht machen. Wenn die aber in einer halben Stunden nicht aufkreuzen, dann ist der Tag für mich zu Ende. Wie es ausgegangen ist erfahrt ihr dann morgen.

Naja, was hab ich noch besonderes erlebt? Nichts. Ich hab einen Waschbär gesehen,  das wars aber auch an aufregenden Sachen. Ach und ich hab ein witziges Auto gesehen, wenn ich mich recht erinnere, war das der einzige Moment heute den ich mit einem Lachen verbracht habe. Wenn ich Lust habe, kann ich das ja noch mal hier reinstellen.

Oh wow, die anderen sind da, dann hör ich mal auf und mach hoffentlich was sinnvolleres.

15.09.2008

Das war ein tolles Wochenende! 

Ich hatte freies Wochenende und habs genutzt =) Sofia, Rita und ich sind am Samstag nach Tampa gefahren und haben uns ein wenig die Stadt angesehen. Irgendwie hab ich aber mehr erwartet, kam mir doch eher etwas klein vor. Naja trotzdem haben wir die Innenstadt nicht gefunden Wir haben dann einfach jemanden auf der Strasse angequatsch, was aber auch wieder ewig lange gedauert hat, weil kein Mensch zu Fuss unterwegs war - geht gar nicht wie faul die Amis sind. Naja letzendlich haben wir aber Chris gefunden, der hat uns den Weg beschrieben und ist sogar mitgekommen und hat uns ein wenig was gezeigt. Wie ihr seht - mal wieder super einfach Bekanntschaften zu machen Wir haben uns ins Hooters gesetzt, ein Art Restaurant in dem die Bedienung rumlaeuft als wuerde sie anschliessend noch eben anschaffen gehen. Naja, jedenfalls war es super ueberfuellt dadrin, aber Sofia hatte ja den grandiosen Einfall einfach nach draussen zu gehen - spaetestens nach einer Minute wusste ich warum uns die Bedienung angesehen hat, als haette sie Ausserirdische gesehen: kochend heiss und kaum auszuhalten.

Anschliessend sind wir noch kurz Shoppen gegangen, wir brauchten ja noch ein Geburtstagsgeschenk fuer Anto und Jane, denn die haben abends in St. Petersburg gefeiert. Wir sind aber leider etwa 2 Stunden zu spaet gekommen, oops Um ca. 12 wollten wir in eine Bar oder Disco, aber natuerlich waren ein paar, ich inklusive, zu jung. Ahh man, ich fuehl mich echt wieder wie 17. Es hiess dass wir in einen underaged Club gehen wuerden, aber Janes Boyfriend wusste leider alles besser ... nicht! Naja komischer Typ. Wir sind dann zurueck in Andrews Appartment (Ein Freund von Anto, bei dem die Feier war) und haben uns Kaffee gemacht und anschliessend einen Spaziergang am Strand gemacht. Andrews Appartment ist direkt am Strand...er hat ne Aussicht auf die Stadt und aufs Meer - herrlich =) Andrew ist uebrigens ein guter Freund der Aupairs die hier sind..er kuemmert sich ein wenig um uns - er nennt es allerdings seine "Golden Years" Und ich, Rita und Sofia gehen vielleicht im Oktober mit ihm nach San Francisco - WOOOOOW my dream =)

Naja letzendlich war der Samstag Abend doch richtig lustig und wir waren auch erst um 6 wieder zu Haus ;) Am Sonntag musste ich dann kurz zu Cara, unserem LCC, weil ich was unterschreiben musste. Sie hat mich gefragt, ob alles gut ist und ob meine Gastfamilie den Cultural Care Regeln folgt: ich konnte es mit gutem Gewissen unterschreiben =) Oh und meine Eltern und meine Grosseltern haben angerufen, das war klasse und ueberraschend

Wir sind noch etwas laenger bei Cara geblieben, weil Sofia noch was regeln wollte. Ich hab mich derweil mit Caras Mann Gary unterhalten. Das ist wirklich ne Wurst, super lustig =)

Dann gings ab zum Strand (Happy Sunday ) Zudem war Danielles Geburtstag, Sofias Gastkind. Sie hat den Tag mit mir und Sofia verbracht. Der vater war im Gym statt was mit ihr zu machen, echt komischer Typ. Sie wollte richtig gerne, dass ich mit Essen gehen, was komisch ist, da ich sie kaum kenne. Ich bin aber mitgegangen. Mir tut das Maedel leid, sie sagt zwar dass es ihr nichts ausmacht dass der Vater kaum Zeit fuer sie findet, aber das glaub ich nicht so recht. Abends haben wir das alte AuPair der Familie vom Bahnhof abgeholt, sie ist hier auf Besuch und ebenfalls aus Schweden und guess what, ihr Name ist auch Sofia :D Naja es war nicht grad so, als wuerde sich die Familie riesig ueber ihren Besuch freuen, ich kann verstehen, warum Sofia da nicht bleiben will. Sofia 2 musste noch eine Bewerbung in schwedisch schreiben und brauchte dafuer oe's, ihr wisst schon diese o's mit Punkten drauf Ich hab ihr meinen Laptop geliehen, da ich oe's hab, deswegen schreib ich schon die ganze Zeit so komisch, da ich den Familien PC nun nutze

So und heute ist Montag und was fuer einer. Erstmal hab ich total verpennt und dann auch noch super Stress mit den Kids. Nach einer Diskussion mit der Mutter ist aber alles wieder in Ordnung, die Kids haben sich bei mir entschuldigt und Zuzu hat mir sogar ein Kuesschen gegeben. Ansonsten war ich noch im Fitnessstudio heute und hab einen Muscle Works Kurs mitgemacht und hab da zufaellig das Maedel und ihre Mutter von der Geburtstagparty wiedergetroffen, super nett. Morgen geh ich zum Yoga, das wird super :D 

Achja Frank, ich wollte heute meine Spinning Lehrerin fragen, ob sie mir ein paar Zettel geben kann, die ich dir dann gebe, aber leider musste sie direkt weg, ich frag sie dann einfach Mittwoch =) Und wenn sie keine Zettel rausgibt, mach ich mir die Muehe und schreib hier alles auf, was ich noch behalten hab =)

Ok ich geh ins Bett, ich will nicht nochmal verschlafen morgen  

Oh nein fast vergessen, es ist sowas witziges passiert in Tampa. Also los: Wir wollten grad wieder ins Auto steigen, als ploetzlich ein Typ, der auf dem Buergersteig hinter einem Zaun lief, stehen blieb, mit dem Finger in unsere Richtung zeigte und ganz laut meinte "Oh my god!" (Ich dachte: Hilfe ist da jemand mit ner Waffe oder so) und dann meinte er aber "You are all so gorgeous , really beautiful. My number is eight ten twentysix hundred" (repeat 10x) (Uebersetzung: ihr seid alle sooo wunderschoen, richtig huebsch, meine Nummer ist 810-2600) Wenn der Zaun da nicht gewesen waere haette ich echt etwas Angst bekommen Klingt jetzt vielleicht nicht so lustig fuer euch, aber glaubt mir, es war mehr als lustig =)

11.09.2008

Heute ist mal wieder nichts Weltbewegendes passiert, .. obwohl vor 7 Jahren ist etwas Weltbewegendes passiert. Kaum zu glauben, dass das mit den Anschlägen aufs World Trade Center schon so lange her ist. (Komm schon ihr habt doch grad wirklich gedacht: Wow so lange schon!) Ich hab davon eigentlich kaum was mitbekommen, ich hab mich lediglich gewundert, warum die Fahnen auf Halbmast hängen. Und das fällt so auf, weil wirklich über all eine Fahne hängt. Ich hab nämlich überhaupt keinen Sinn mehr für die Zeit, also war mir auch nicht bewusst,  dass wir den 11. September haben. Spätestens als im Radio ne Schweigeminute, oder eher Schweigesekunde gehalten wurde, wurde es auch der dummen Sabrina bewusst. Und noch was wurde mir bewusst: ich bin schon einen ganzen Monat von zu Hause weg. Ganz genau heute ein Monat. Also eigentlich doch ein besonderer Tag heute, nur ist nicht besonderes passiert Manchmal kommt es mir so vor als wäre ich schon super lange weg, manchmal ist es aber auch so als wäre ich grad erst hier,  auf jeden Fall hat die Zeit gereicht um von Sarasota gelangweilt zu sein. Ich muss was unternehmen, rauskommen, die USA erkunden. Ich war ja schon sehr guter Hoffnung als die Chancen für einen Chicago Trip ziemlich gut standen, denn wir wollten da unsere Collegestunden absitzen, die wir machen müssen. AuPair Education von Cultural Care bietet Wochenendkurse in großen Städten an. Rita konnte aber leider nicht frei bekommen und Sofia wird wahrscheinlich die Familie wechseln und von daher weiß sie nicht, ob sie frei hat. Das ganze sollte nächsten Monat stattfinden. Da ich dann ja jetzt nichts zu tun habe, überlege ich nach Virginia zu fliegen. Ich hatte mal eine Familie aus Leesburg Kontakt, die mich als AuPair wollte, und mit denen halte ich immer noch Kontakt. Die haben nun ein AuPair aus Deutschland und mit der hab ich mich schon in Verbindung gesetzt.  Ich wurde sogar schon eingeladen mit ihr und der Family nach Puerto Rico in Urlaub zu gehen. Allerdings müsste ich dafür Urlaub nehmen  und zahlen muss ich ja natürlich auch einen großen Teil. Und da Puerto Rico nicht unbedingt zu meinen Zielen gehört spar ich mir lieber das Geld. Dennoch möchte ich die Familie unbedingt mal kennenlernen und deswegen überleg ich halt ob ich da nächsten Monat mal hinfliege =) Falls nicht nächsten Monat fliege ich im Oktober und dann geht’s nächsten Monat nach Miami =)

Ich bin ein bisschen enttäuscht von mir selbst, da ich noch nicht wirklich in englisch denke. Was soll das? Man hat mir immer gesagt, nach 2 Wochen wärs soweit… bei mir sinds schon 4! Obwohl manchmal rutschen mir englische Wörter raus wenn ich mich mit Rita unterhalte und ein bisschen denk ich schon in englisch… hoffentlich wird das noch besser =)

Ich versuch mal demnächst spannendere Sachen zu unternehmen, damit es für euch wieder Spaß macht den Kram hier durchzulesen

Oh noch was,ich bin wieder die Alte Ich hab gerade einfach mein Zimmer umdekoriert, nachts. Fühl mich jetzt noch besser hier =) Aber was fehlt sind eindeutig mehr Bilder. Ich renne jeden Tag wie ne Blöde zum Postkasten und hoffe es ist was für mich dabei, aber nein, nie ;( Leute ich bin schon einen Monat weg, wird mal Zeit mich zu vermissen und mich mit Briefen zu bombadieren, ist persönlicher =) Wer meine Adresse nicht hat, kann sie gerne bekommen Zurück zum Thema: Wenn ihr mir helfen wollt das Zimmer ein wenig mehr zu gestalten, schickt mir doch das ein oder andere Bild von euch, ich hängs auch auf, versprochen =) (Bin mal gespannt wie viele meiner Bettlerei nachgehen )

Ach und noch was, ich fange jetzt an ein paar Videos reinzustellen…morgen oder so Und dann schreib ich auch einen extra Eintrag übers Spinning, nur für Frank =) Und alle anderen, die es interessiert

Bis die Videos kommen müsst ihr euch noch mit Bildern zufrieden geben. Das zweite zeigt die besten Bowler Sarasotas (Sofia hat Josefin (AuPair aus Schweden) und mich doch tatsächlich geschlagen, und das obwohl sie sich ganz peinlich auf die Klappe gelegt hat ) und das erste hab ich gemacht, als ich den Sonnenuntergang am Dock beobachtet hab. Ca 2 Minuten von unserem Haus entfernt